In den Rollen
Bürgermeisterin: Ann-Britta Dohle
Lehrer: Marius Meschede
Richterin: Lisa Hofman/Sarah Mevers
Die ersten Aufführungen
Zum Inhalt
Eine Bürgermeisterin wirbt vor einer Klasse für Ihren Beruf. Für Zivilcourage. Unterbrochen wird sie in ihrem Vortrag immer wieder von dem neuen Lehrer, der mit seiner jovialen, selbstsicheren Art ihre weltoffene Haltung in Frage stellt, ihre Flüchtlingspolitik kritisiert und der von einer Fernsteuerung der Politiker spricht. Während sich vor den Augen der Schüler:innen die Diskussion zunehmend verschärft, erhält die Bürgermeisterin einen beunruhigenden Anruf. Und sofort stellt sie sich wieder ein, die Angst beobachtet und verfolgt zu werden. Aus ihrer anfänglichen Souveränität als Politikerin erwächst Verunsicherung. Woher weiß der Anrufer, dass sie sich im Klassenraum befindet? Aus der beabsichtigten Kampagne wird eine Achterbahnfahrt ihrer Gefühle. Nach der Pause finden sich alle vor Gericht wieder. Es beginnt ein Ringen um Recht und Gerechtigkeit.
Das Klassenzimmer-Stück möchte die Praktiken und Folgen rechter Bewegungen an Hand von Spielszenen erlebbar machen.
Eine Inszenierung, die ihr Publikum nicht nur als Zeuge/Zeugin entlässt, sondern es auffordert, sich interaktiv, politisch und moralisch zu positionieren. In einer Welt, in der der Schritt von anonymer Gewalt hin zu realer Bedrohung oft nur ein kleiner ist.
Infos für die Schulen:
Unsere Preisliste:
Das Stück ist auf die Intimität des Klassenraums ausgelegt.
Wir können uns aber im Einzelfall mit Ihnen über die Teilnehmerzahl und Raumgröße beraten.
Wir bieten einen themenbezogenen Workshop an, in dem wir sensibilisieren wollen für Elemente unseres Stücks: die eigene Wahrnehmung, Diskriminierung und Rechte Gewalt.
Das Theaterprojekt wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Fotos: Ulrich Dohle